Ist es nicht interessant, wie wir mit der Sprache umgehen?:
Franky spricht in der ersten Antwort von einer "inneren Ahnung".
Gibt es auch äußere Ahnungen? ;)
Weiterhin fällt uns bei der beschriebenen Begebenheit sofort das Wort "Zufall" ein, obwohl da doch etwas auf-gefallen war! Hätte Deine Freundin nämlich nach dem Aufwachen und Nachschauen festgestellt, dass Euer Sohn NICHT unter die Bettdecke gerutscht ist, dass also alles in bester Ordnung ist, dann wäre Euch auch nichts aufgefallen. Eigentlich wäre es erst so ein richtiger "Zufall".
In Wahrheit hängt alles miteinander zusammen, und wir können in der Regel die komplizierten kausalen Zusammenhänge nicht erkennen, entweder weil sie zu stark verzweigt sind, oder weil wir die damit in Zusammenhang stehenden Naturgesetze noch nicht, oder nicht gut genug kennen. So auch hier:
Würden wir die Naturgesetze genau kennen, die Mütter und ihre Kinder intuitiv miteinander verbinden, oder die auch Zwillinge intuitiv miteinander verbinden, dann würden wir nicht mehr von Zufällen sprechen, wenn so etwas auffällt, sondern wir wüssten dann einfach wie es mit den Naturgesetzen erklärbar ist, dass die Mutter aufwachen kann (nicht muss...) wenn ihr Baby in Gefahr ist.
Da wir diese Naturgesetze (die es zweifellos gibt) noch nicht kennen, und da uns aber trotzdem ein Zusammenhang dabei AUF-fällt, fragen wir uns ob es ZU-fall ist.
Es gibt keine Zufall. Alles hängt miteinander zusammen, und manchmal wird dies offensichtlich, ohne dass wir die dahinter stehenden Gesetzmäßigkeiten kennen. So etwas fällt auf, und dann fragen wir uns ob es Zufall ist.
Nein! So etwas ist "Auffall"! ;)
Unser Sohn ist übrigens 6 Monate alt, und er schläft bei uns im großen Doppelbett (nicht in der Mitte, sondern an der Wand neben meiner Frau), und er wird nicht mit einer Decke zugedeckt, sondern schläft in einem Kinder-Schlafsack. Nur so als Anregung! :))
Gruß,
Martin